ActivityPub-Entwicklung ist schlimm

Ich denke, ich muss niemandem mehr erklären, was das Fediverse ist.
Was ich aber schlimm finde: das Chaos im Entwicklungsbereich.

Mein Ziel

Ich möchte dieses Blog und das Hugo dahinter sinnvoll mit dem Fediverse verbinden. Dabei sollen neue Beiträge an die Follower gepusht werden. Antworten könnten (muss ich noch überlegen, ob ich das will) als Kommentare in die Posts einfließen.

Vielleicht, wenn ich noch ganz viel Lust und Laune habe, würde ich mir wünschen, einfach ein kleines Tool zu haben, mit dem ich selbst das Microblogging getrennt, aber doch verbunden mit diesem Blog zu haben.

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Twitter fällt uns auf die Füße

Es vergeht kein Tag, an dem es keine (schlechten) Nachrichten über Twitter gibt. Massenentlassungen, schlecht behandelte Mitarbeiter, gesperrte Accounts, Linkverbote.

Jetzt beschweren sich auch noch die Wissenschaftler da draußen, dass sie mit dem Weggang der User unzufrieden sind, weil sie dann Probleme haben, neue Erkenntnisse an eine breite Masse zu kommunizieren. Da pack’ ich mir doch direkt ins Gesicht.

Zuerst einmal ist Twitter ein Microblogging-Dienst und kein Pressemitteilungsverteiler. Wollt ihr eine Veröffentlichung an eine breite Masse haben? Dann strengt euch an und schickt es den richtigen Leuten. Das ist wie mit den faulen Studenten, die über Kettenbriefe versuchen, ihre Online-Umfrage für ihre Masterarbeit an die Bevölkerung zu bringen, statt vernünftige, aber aufwendige Marktforschung zu betreiben.

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Lufthansa - eine Tortur

Wow, was für eine Reise! Und dabei wollten wir doch nur nach Hause. Ein „kurzer“ Abriss der Geschehnisse von Mittwoch bis Freitag:

Mittwoch 8:30 – Abreisetag – Mountain View, Kalifornien

Aufstehen! Es wird einer langer Tag. Der Blick aufs Handy offenbart schon nicht so viel Gutes: Der Flug von San Francisco verspätet sich um knapp zwei Stunden. Bei eineinhalb Stunden Umsteigezeit schon die erste doofe Botschaft. Aber schauen wir mal, schließlich gibt es stündliche Flüge von Frankfurt nach Hamburg. Wird schon!

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Stackoverflow verbietet vorläufig Antworten von ChatGPT

Gibt es etwas, was in den vergangenen 5 Tagen mehr gehyped wurde, als ChatGPT? Der AI-Bot, der „sogar Entwickler überflüssig machen wird“, aber am Ende Antworten gibt, die dir ein Großteil der erfahrenen Entwickler um die Ohren hauen?

Tja, das sieht StackOverflow auch so. Die Qualität der Antworten ist derzeit so schlecht, dass in ein paar Jahren nicht so erfahrene Entwickler denken, dass das schon so stimmen wird und dann vulnerablen Code verwenden könnten. Mal abgesehen davon, dass man jeden Code-Schnipsel von SO nicht einfach so verwenden sollte, ohne ihn vollständig zu verstehen, halte ich diese Maßnahme für sinnvoll.

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Harte Zeiten für Menschen in der IT werden kommen

Ihr habt es alle mitbekommen: Twitter hat reichlich Mitarbeiter entlassen, Facebook hat mit 11.000 Entlassungen nachgezogen, Amazon weiß noch nicht, ob sie 10.000 oder bis zu 20.000 Mitarbeiter aus allen Etagen rausschmeißen wollen, HP hat mit 6.000 Mitarbeitern auch nicht gerade wenig Leute vor die Tür gesetzt.

Außerdem wird von vielen Firmen gerade berichtet, dass es interne Rundschreiben gab, dass man sich die Performance der Mitarbeiter ganz genau anschauen wolle. Ihr werdet jetzt bestimmt schon wissen, dass es dabei wahrscheinlich nicht um die Bonuszahlung für Weihnachten geht.

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Meine Learnings aus dem Silicon Valley - Teil 2

Wenn ihr den ersten Teil noch nicht gelesen habt, macht dies gerne zuerst, dann wisst ihr auch, warum und wieso ich das Ganze hier schreibe.

Halloween ist einfach schöner als Karneval

Viele Westdeutsche hören wahrscheinlich schon bei dieser Überschrift auf, weiterzulesen – wie kann ich es wagen, das geliebte Karneval anzugreifen?

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Meine Learnings aus dem Silicon Valley - Teil 1

Ich befinde mich zurzeit im Rahmen eines Startup-Acceleration-Programms im Silicon Valley. Für die Geografie-N00bs unter euch: Das ist der Bereich zwischen San Francisco und San José in Kalifornien.
Wir sind hier mit diversen Firmen aus Deutschland, überwiegend aus Schleswig-Holstein und Hamburg, aber auch aus Niedersachsen und dem Saarland.

Und wie das natürlich immer so in einer neuen Umgebung ist: Ich nehme, wie auch schon damals 2018/19 in New York City, einiges an neuen Ansichten und Erfahrungen mit.

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Ich höre keine Podcasts!

Meine Timelines werden sehr regelmäßig befüllt von Posts mit Podcasts: „Die ganze Story könnt ihr hier noch einmal nachvollziehen!“, „Ich habe mich dazu mal ein bisschen mit XYZ ausgetauscht!“, und so weiter.   Meist kein Wort dazu, dass es sich um einen Podcast handelt – weil schon die Labertaschen wissen, dass sonst niemand bei Twitter draufklickt.

Gründe, warum ich mir Podcasts nicht anhöre

Podcasts sind wie Sprachnachrichten – der Ersteller bestimmt, wie sehr er meine Zeit stiehlt. Der oder die Sprecher überlegen, was sie sagen wollen, korrigieren sich und sprechen in einer gewissen Geschwindigkeit. Je nach Deutlichkeit der Aussprache kann man mit schnellerem Abspielen der Tondatei etwas Zeit herausholen, aber das geht nicht bei allen Menschen. Gerade auch, wenn sie nuscheln, was das Zeug hält.   Selbst wenn ich solche Audiodateien auf 1.5-facher Geschwindigkeit abspiele, habe ich bei einer Stunde Podcast noch 45 Minuten Zeit verplempert.

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Reaction-Streams müssen technisch anders werden

Derzeit schaue ich mehr Streams auf Twitch, als ich noch ansatzweise fernsehe. Was aber in den letzten Jahren immer häufiger geworden ist, sind sogenannte „Reaction-Streams“, in denen betreutes Video-Gucken passiert.   Ein Streamer sucht sich YouTube- oder Mediatheken-Videos aus oder bekommt sie von der Community vorgeschlagen und man schaut diese dann gemeinsam – also ein Screen-Capture des Videos wird gewissermaßen neu verarbeitet und gestreamt. Meist mit dem eigenen Konterfei des Streamers auf dem Video.   Während dieses betreuten Fernsehens wird das Video zwischendrin pausiert und darüber diskutiert.

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Gefühle statt Fakten

Dieses Bild habe ich vorhin im Netz gefunden:

Leider ist es eine perfekte Darstellung dessen, in was für einer Welt wir heute leben. Es geht nicht mehr darum, Fakten zu finden oder über Dinge nachzudenken. Es geht nur noch darum, was die eigenen Gefühle oder die der anderen sagen.
Da wir aber heute nicht mehr in der Lage sind, über unsere eigenen Schatten zu springen, sondern nur noch vor ihnen wegzulaufen, wird es uns komplett das Genick brechen, dass die Menschen alles mit Gefühlen verbinden.

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